Wie können Frauenhäuser mit digitaler, geschlechtsspezifischer Gewalt umgehen? Welche Daten liefert die bundesweite Frauenhaus-Statistik? Und wie wird der Zugang zum Hilfesystem für alle Frauen gewährleistet? Fünf neue Projekt-Steckbriefe geben Antworten auf diese und weitere Fragen und stellen zentrale Arbeitsbereiche von Frauenhauskoordinierung e.V. (FHK) vor.
Die Steckbriefe bieten auf jeweils ein bis zwei Seiten einen kompakten Überblick über die jeweiligen Projektziele, konkrete Maßnahmen und Zielgruppen:
Projekt „Digitaler Gewalt im Frauenhaus handlungssicher begegnen“
Digitale Gewalt gefährdet Betroffene und ihre Kinder auch im Frauenhaus. Unser Projekt unterstützt Fachkräfte mit Fortbildungen, IT-Beratung und einem Onlineportal. Gleichzeitig sensibilisieren wir die Öffentlichkeit für dieses wichtige Thema. Der Steckbrief zu diesem Projekt ist auch auf Englisch verfügbar.
- Steckbrief „Digitaler Gewalt im Frauenhaus handlungssicher begegnen“ auf Deutsch
- Steckbrief „Digitaler Gewalt im Frauenhaus handlungssicher begegnen“ auf Englisch
Projekt „Zugang für ALLE Frauen“
Alle gewaltbetroffenen Frauen sollen Zugang zu Schutz und Beratung haben. Dieses Projekt arbeitet an barrierefreien Informationen, mehrsprachigen Materialien und Fortbildungen, die Fachkräfte für die Bedarfe intersektional marginalisierter Frauen sensibilisieren. Ein Förderfonds ermöglicht zudem Nothilfe in besonderen Einzelfällen.
Projekt „Kinder und Jugendliche im Frauenhaus stärken“
Kinder sind Mitbetroffene von häuslicher Gewalt und brauchen gezielte Unterstützung. Mit einem Förderfonds, Fortbildungen und einem Fachkräfteportal stärken wir pädagogische Fachkräfte und schaffen bessere Bedingungen für Kinder in Frauenhäusern. Der Steckbrief zu diesem Projekt ist auch auf Englisch verfügbar.
- Steckbrief „Kinder und Jugendliche im Frauenhaus stärken“ auf Deutsch
- Steckbrief „Kinder und Jugendliche im Frauenhaus stärken“ auf Englisch
Projekt „Unterschiedlich und doch stark – Intersektionalität im Frauenhaus begegnen“
Gewaltbetroffene Frauen, die beispielsweise Rassismus oder Ableismus erleben, stoßen im Gewaltschutz auf zusätzliche Hürden. In unserem Projekt begleiten wir sechs Modellstandorte dabei, intersektionale Perspektiven in ihrer Arbeit zu verankern und Schutzräume für alle Frauen zugänglicher zu gestalten.
Die bundesweite Frauenhaus-Statistik
Die Frauenhaus-Statistik ist die einzige bundesweite Erhebung zur Situation in Frauenhäusern. Sie zeigt: Durchschnittlich 14.100 Frauen und 16.000 Kinder finden jährlich Schutz, doch gleichzeitig fehlen über 12.000 Plätze. Die Daten machen Versorgungslücken sichtbar und sind eine wichtige Grundlage für politische Entscheidungen.
Alle Steckbriefe auf Deutsch gebündelt in einer Datei:





















