Die Illustrationen von dem Plaket „Medien-Regeln im Frauenhaus" können kostenlos heruntergeladen und unabhängig vom Plakat genutzt werden, z.B. zur Kennzeichnung von Räumen mit Handy- oder Fotoverbot oder zur Erlaubnis von Videoanrufen.
Möglicherweise helfen die Zeichnungen Bewohner*innen, sich in den entsprechenden Räumen an die Regeln zu erinnern, die sie vom Plakat kennen.
Es gibt unzählige Möglichkeiten, wie Sie die Grafiken online und offline einsetzen können.
Alle Illustrationen zum kostenlosen Download finden Sie hier.
Wie können digitale Medien in Frauenhäusern sicher genutzt werden? Digitale Medien sind im Alltag der Frauenhausbewohnenden – ob Kinder oder Erwachsene – tief verankert. Regeln zum Umgang mit Medien im Frauenhaus sind häufig Aushandlungssache und ein Spagat zwischen digitaler Teilhabe und möglichen digitalen Gefahren.
Mit dem Plakat „Medien-Regeln im Frauenhaus“ laden wir Fachkräfte dazu ein, partizipativ mit im Frauenhaus lebenden Kindern und Jugendlichen Medien-Regeln zu erarbeiten. Aus insg. 12 Regel-Vorschlägen können Frauenhaus-Mitarbeitende diejenigen Regeln auswählen, die für ihr Haus gelten sollen. Es können auch eigene Regeln gestaltet werden. Die Regeln können auf einem Plakat platziert werden und in kleinen Workshops mit Kindern und erwachsenen Bewohner*innen kann im Anschluss darüber gesprochen werden, warum diese Regeln für das Leben im Frauenhaus wichtig sind. Eine ausgearbeitete pädagogische Anleitung für die Arbeit mit dem Plakat dient als Unterstützung.
Zum Download:
Die Materialien können hier kostenfrei heruntergeladen und ausgedruckt werden.
Für den Bericht „Bewohner*innenperspektiven auf den Schutz vor digitaler Gewalt im Frauenhaus“ wurden qualitative Interviews mit aktuellen und ehemaligen Frauenhaus-Bewohner*innen geführt. Die erwachsenen Bewohner*innen berichten dabei über erlebte digitale Gewaltformen sowie über ihre Unterstützungserfahrungen und -bedarfe im Frauenhaus. Kinder und Jugendliche schildern, wie sie die Schutzmaßnahmen vor digitaler Gewalt im Frauenhaus wahrnehmen.
Der Bericht entstand im Rahmen des FHK-Projektes „Schutz vor digitaler Gewalt unter Einbeziehung der Datensicherheit im Frauenhaus“.
Zum Download: Bericht „Bewohner*innenperspektiven auf den Schutz vor digitaler Gewalt im Frauenhaus“
Mit der Aufklärungsreihe #SicherUndSelbstbestimmt hat FHK digitale Materialien erarbeitet, die Frauenhäuser und Fachberatungsstellen für ihre Öffentlichkeitsarbeit nutzen können. Gegenstand sind Fragen wie:
Zum Download: Alle Infografiken, SharePics und weitere Materialien der Reihe #SicherUndSelbstbestimmt
Das von FHK entwickelte Schutzkonzept für Frauenhäuser liefert Praxistipps, Leitfäden und Informationen für die Fachpraxis, um den Schutz vor digitaler Gewalt im Frauenhaus sicherzustellen. Das Schutzkonzept soll für Risiken im Umgang mit digitalen Medien und Daten sensibilisieren und den Datenschutz in Frauenhäusern erhöhen. Ziel ist es, Betroffene digitaler Gewalt bestmöglich zu unterstützen und eine sichere Nutzung digitaler Medien in Frauenhäusern zu ermöglichen, ohne die Bewohner*innen, Mitarbeiter*innen und den Standort zu gefährden.
Das Schutzkonzept ist 2019 bis 2022 im Rahmen des FHK-Projekts „Schutz vor digitaler Gewalt unter Einbeziehung der Datensicherheit im Frauenhaus“ entstanden. Es kann von Frauenhäusern aus der FHK-Mitgliedschaft auf Anfrage unter der E-Mail-Adresse digitale-gewalt(at)frauenhauskoordinierung.de angefordert werden.
Frauenhäusern und Fachberatungsstellen fehlen vielfach die Kapazitäten, um den Schutz vor digitaler Gewalt im Frauenhaus ausreichend sicherzustellen und die vielfältigen mit der Gewalt verbundenen Belastungen Betroffener zu bearbeiten.
In einem Forderungspapier appelliert FHK an Bund und Länder, ihren Verpflichtungen aus der Istanbul-Konvention nachzukommen, und konkretisiert, was für einen wirksamen Schutz vor digitaler gewalt nötig ist.
Zum Download:
Partnerschaftsgewalt wird zunehmend online und/oder mit digitalen Mitteln fortgesetzt. Angesichts der rasanten technischen Entwicklungen fühlen sich Betroffene häufig allein gelassen oder nicht ernst genommen.
Die FHK-Fachinformation zum Thema digitale Gewalt untersucht, wie sich Digitalisierung im Bereich Partnerschaftsgewalt auswirkt und wie Politik, Justiz und Unterstützungseinrichtungen Betroffene digitaler Gewalt effektiver unterstützen können.
Zum Download: FHK-Fachinformation: Digitale Gewalt | Nr. 02/2021
Am 5. Oktober 2022 fand mit dem Fachtag „Sicher und Selbstbestimmt“ das FHK-Projekt „Schutz vor digitaler Gewalt unter Einbeziehung der Datensicherheit im Frauenhaus“ seinen Abschluss. Rund 130 Teilnehmende aus der Fachpraxis setzten sich mit der Frage auseinander,wie Sensibilisierung und praxisnahe Schutzmaßnahmen gegen digitale Gewalt im Frauenhaus umgesetzt werden können.
Zur Veranstaltungsdokumentation sind Kurzvideos mit den Referent*innen des Fachtags entstanden.
Hier gelangen Sie zur Dokumentation des Fachtags „Sicher und Selbstbestimmt“ .