Gewaltschutz und (Hoch-)Risikomanagement – Neue Fachinformation von Frauenhauskoordinierung e.V. (FHK)

In der neuen Fachinformation von FHK entsteht ein vielschichtiges Bild darüber, wie Gefährdungsanalyse und -management verbessert werden können.

Unsere diesjährige Fachinformation widmet sich dem zentralen Thema Gewaltschutz und (Hoch-)Risikomanagement. Angesichts des Gesetzentwurfs von Bundesjustizministerin Stefanie Hubig zur elektronischen Aufenthaltsüberwachung gewinnt die Frage nach wirksamen Gewaltschutzstrategien weiter an Bedeutung.

Eine technische Lösung mag in Einzelfällen hilfreich sein – doch ist sie die Antwort auf die Frage, wie wir ein System schaffen, das Betroffene ernst nimmt, Risiken professionell einschätzt und koordiniert handelt, bevor es zu spät ist? Wir analysieren den Gesetzentwurf in unserer Fachinformation kritisch und beleuchten außerdem das in dem Zusammenhang oft zitierte „spanische Modell“.

Das Hochrisikomanagement wird in Deutschland aufgrund der föderalen Zuständigkeitsverteilung je nach Bundesland unterschiedlich umgesetzt. Mitarbeiter*innen aus Frauenhäusern in Schleswig-Holstein und Rheinland-Pfalz teilen in der Fachinformation ihre Erfahrungen aus interdisziplinären Fallkonferenzen. 

Weitere Beiträge der Fachinformation beschäftigen sich unter anderem mit KI-Tools zur Unterstützung von Betroffenen und Fachkräften, Forschungserkenntnissen zu Warnsignalen vor Femiziden und mit der Rolle von Fachberatungsstellen. 

Anhand eines Beispiels in München wird aufgezeigt, wie Forschungsergebnisse in die Praxis umgesetzt werden. Außerdem wird beleuchtet, was sich in familienrechtlichen Verfahren ändern müsste und welcher Rolle die Arbeit mit Tätern im Gewaltschutz zukommt. 


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