Die Abkürzung LSBTI steht für Lesben, Schwule, Bisexuelle sowie trans- und intergeschlechtliche Personen.
LSBTI-Personen erfahren Gewalt und Diskriminierung in der Öffentlichkeit, am Arbeitsplatz, in sozialen Einrichtungen oder Organisationen, in der Familie oder in Beziehungen.
Gewaltbetroffene LSBTI sind zusätzlich struktureller Diskriminierung ausgesetzt, welche die Hilfesuche und die Überwindung von Gewalt erschweren können.
Für transgeschlechtliche Personen ist es diskriminierend, wenn ihre geschlechtliche Identität nicht anerkannt wird.
Intergeschlechtliche Menschen sind im Kindesalter häufig hormonellen Behandlungen oder Genitaloperationen ausgesetzt, die von Betroffenen als Gewalt erlebt werden und zu Traumatisierungen führen können. Organisationen der Interessensvertretung von intergeschlechtlichen Menschen erheben dagegen den Vorwurf der Menschenrechtsverletzung.
Es gibt Fachberatungsstellen und Frauenhäuser, die auch Lesben, bisexuelle Frauen sowie trans- und intergeschlechtliche Menschen unterstützen. Die Hilfeeinrichtungen entscheiden im Einzelfall, wie sie diese Personen unterstützen können. Die Unterstützungsbedarfe von gewaltbetroffenen LSBTI muss noch mehr in den Hilfeangeboten berücksichtigt werden.
„Endlich glaubt mir mal jemand“. Handlungsmöglichkeiten bei Gewalt in Beziehungen. Eine Broschüre für lesbische / bisexuelle Frauen und Trans*Menschen, Lesbenberatung Berlin 2011.
Ratgeber des Netzwerks Trans*-Inter*-Sektionalität zu Mehrfachdiskriminierung.
Website der Lesbenberatung Berlin: www.lesbenberatung-berlin.de
Website der Bundesvereinigung trans*: www.bv-trans.de
Psychosoziale Beratung von inter* und trans*Personen und ihren Angehörigen. Ein Leitfaden, pro familia Bundesverband, Frankfurt 2016.
Ergebnisse und Empfehlungen der Studie „Diskriminierungs- und Gewalterfahrungen von lesbischen und bisexuellen Frauen und Trans*Personen in Deutschland“ im Bereich Beratungsstellen/Antidiskriminierungs- und Antigewaltstellen, Website: www.lesmigras.de
Geschlechtliche Vielfalt. Begrifflichkeiten, Definitionen und disziplinäre Zugänge zu Trans- und Intergeschlechtlichkeiten. Begleitforschung zur Interministeriellen Arbeitsgruppe Inter- & Transsexualität, hg. v. Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ), Berlin 2015.
Website von TrIQ: www.transinterqueer.org
Im Verein Frauenhauskoordinierung e.V. sind folgende Bundesverbände Mitglied
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