Frauen mit Behinderungen erleben oft Gewalt.
Sie erleben körperliche Gewalt.
Das bedeutet zum Beispiel:
Ein Mann schlägt eine Frau.
Frauen mit Behinderungen erleben auch
psychische Gewalt.
Das kann sein:
Wenn ein Mann oft schlimme Sachen zu einer Frau sagt.
Frauen mit Behinderungen erleben besonders oft sexualisierte Gewalt.
Das bedeutet zum Beispiel:
Ein Mann fasst eine Frau an.
Obwohl sie das nicht will.
Ein Betreuer fasst eine Frau an.
Obwohl sie das nicht will.
Oder ein Pfleger zwingt eine Frau zum Sex.
Frauen mit Behinderung erleben Gewalt an verschiedenen Orten:
Zum Beispiel in der eigenen Wohnung.
Zum Beispiel in der Wohngruppe.
Oder auch in der Werkstatt.
Viele Menschen denken:
Frauen mit Behinderungen können nicht selbst bestimmen.
Sie können nicht sagen, was sie wollen.
Viele Menschen merken nicht,
wenn Frauen mit Behinderungen Gewalt erleben.
Es gibt wenig Hilfe-Angebote für Frauen mit Behinderungen,
die Gewalt erleben.
Wenige Frauen-Häuser sind für alle gut zu erreichen.
Nur wenige Beratungs-Stellen
sind für alle gut zu nutzen.
In Deutschland gilt das
Über-Einkommen der Vereinten Nationen
über die Rechte
von Menschen mit Behinderungen.
Das ist ein langes Wort.
Bei den Vereinten Nationen machen die meisten Länder der Welt mit.
Ein Über-Einkommen ist ein Vertrag.
In dem Vertrag steht zum Beispiel:
Niemand darf Menschen mit Behinderung Gewalt antun.
Frauen und Männer müssen Schutz vor Gewalt bekommen.
Die Bundes-Regierung hat überlegt:
Wie können wir etwas gegen Gewalt an Frauen tun?
Das hat die Regierung in einem Aktions-Plan aufgeschrieben.
Es ist der zweite Aktions-Plan.
Darin steht auch:
Es gibt oft Gewalt an Frauen mit Behinderungen.
Es gibt einen Verein für Frauen mit Behinderungen.
Der Verein heißt Weibernetz e.V.
Die Internet-Adresse ist:
Die Leute vom Verein vertreten die Interessen behinderter Frauen.
Sie reden mit Politikerinnen und Politikern.
Und sagen, was für Frauen mit Behinderungen wichtig ist.