Unter dem Titel: "WANTED – GESUCHT: ein politischer Wille!" hat der Landesfrauenrat MV die Stellungnahmen des Justizministeriums, des Ministeriums für Inneres und Sport und des Ministeriums für Arbeit, Gleichstellung und Soziales, sowie des Finanzministeriums für den Petitionsauschuss zusammengefasst. Darin wird deutlich, dass sehr wohl rechtliche Lösungsmöglichkeiten gesehen werden aber die Ministerien eventuelle Mehrkosten scheuen.
"Es geht dem Landesfrauenrat und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Beratungs- und Hilfenetz nicht darum, etwas „nur“ besser auszustatten. Es geht darum, wissenschaftlich belegte, eklatante Versorgungslücken für eine Vielzahl an Gewaltbetroffenen zu schließen und konkrete Mängel im Opferschutz zu beseitigen. Dafür ist nun ein politischer Wille von Nöten, der den Schutz von Betroffenen von häuslicher uns sexualisierter Gewalt, von Menschenhandel und Zwangsverheiratung auf die Agenda und glaubwürdig auf die Wahlprogramme für die Landtagswahl 2016 setzt."