Anlässlich der Bundestagswahl am 26. September 2021 haben sich erstmals über 50 Organisationen der Ziviligesellschaft zusammengeschlossen, um eine neue Wahlentscheidungshilfe zu entwickeln. Das Ziel: Fragen sozialer und progressiver Politik in den Mittelpunkt rücken. Entstanden ist die Progressomaschine (für ein besseres Morgen) unter www.progressomaschine.org. Auch FHK hat an Inhalten mitgewirkt.
Was ist die Progressomaschine?
Ähnlich dem Wahl-O-Mat der Bundeszentrale für politische Bildung befragt die Progressomaschine Parteien vor der Wahl nach ihren Positionen zu bestimmen gesellschaftlich relevanten Fragen. Im Selbsttest können Wähler_innen dann überprüfen, mit welchen Parteien sie inhaltlich die größte Übereinstimmung haben.
Was ist das besondere an der Progressomaschine?
Anders als der Wahl-O-Mat stellt die Progressomaschine Themen und Menschen in den Vordergrund, die in Politik und Wahlkampf tendenziell eher wenig Gehör finden. Zu den Schwerpunktthemen der 33 Fragen gehören u.a.
- Geschlechtergerechtigkeit
- Anti-Rassismus
- Inklusion
- Migration und Flucht
- LGBTIQ-Rechte
- Digitalisierung
- Soziale Gerechtigkeit
Wer hat mitgewirt?
Über 50 Organisationen haben an der Entwicklung der Inhalte der Progressomaschine mitgewirkt, darunter Frauenhauskoordinierung e.V., HateAid, BUND, BIG e.V., ProAsyl oder EachOneTeachOne. Die entstandenen Fragen wurden zur Beantwortung an alle Bundestagsparteien sowie 16 Kleinparteien versandt.
Selbst testen, wer am ehesten die eigenen Vorstellungen einer gerechten Gesellschaft umsetzen will, kann man unter https://progressomaschine.org/progressomat/ .