FHK-Info-Service: Pressemeldung: Härteres Strafrecht ist kein Opferschutz, Einschätzung zu elektronischen Fußfesseln & neue FHK Fortbildungen

Liebe Mitglieder von Frauenhauskoordinierung,
liebe Kolleg*innen,

ein herbstliches „Hallo" aus der FHK Geschäftsstelle!

Wir haben einen pickepackevollen Info-Service für Sie, weshalb ich mich mit der Einleitung kurz fasse:
Allein in Berlin gab es innerhalb einer Woche zwei Femizide – ein trauriger Anlass für uns, eine Pressemeldung zu einem Gesetzesentwurf gegen Gewalt der CDU/CSU sowie eine Einschätzung zum Thema elektronische Fußfesseln zu verfassen. 

Zudem sind wir weiterin auf der Suche nach Unterstützung in unserem Projekt „Digitaler Gewalt im Frauenhaus handlungssicher begegnen“ (Stellenausschreibung) und möchten Sie auf diverse Fortbildungen, Fristen und tolle FHK Arbeitsmaterialien hinweisen.

Kommen Sie weiterhin gut durch den September!
Herzliche Grüße

Leonie Kriegshammer


PS: Rund 360 Einrichtungen erhalten unseren Info-Service direkt am Erscheinungstag. Möchten Sie das auch? Dann können Sie sich ganz einfach hier anmelden.

 

Themen dieser Ausgabe:

  1. FHK-Pressemeldung: Härteres Strafrecht ist kein Opferschutz und Einschätzung zum Thema elektronische Fußfesseln
  2. Gemeinsame Pressemitteilung: Die Not wohnungsloser Menschen erlaubt keinen Aufschub!
  3. Fortbildung zum Thema Inklusion: „Trans*, inter*, oder nicht-binäre Personen als Klient*innen im Frauenhaus"
  4. Reminder: Frist für Antragstellung KinderTRAUM bis 30. September 2024
  5. Stellungnahme zum Entwurf eines Gesetzes zur Verbesserung des Schutzes von gewaltbetroffenen Personen im familiengerichtlichen Verfahren
  6. Infos von FHK
  7. Neues aus Politik und Gewaltschutz
  8. Publikationen, Forschung und Tipps
  9. FHK-Materialien
  10. Veranstaltungen
  11. Gewalt gegen Frauen in der Presse
  12. Stellenausschreibungen

1. FHK-Pressemeldung: Härteres Strafrecht ist kein Opferschutz und Einschätzung zum Thema elektronische Fußfesseln

Zwei vollendete und ein versuchter Femizid in Berlin allein in den vergangenen Wochen zeugen von massiven Lücken beim Schutz von Frauen und Kindern. Der kürzlich von der CDU/CSU-Fraktion im Bundestag vorgelegte „Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Strafgesetzbuches und weiterer Gesetze – Verbesserung des Opferschutzes, insbesondere für Frauen und verletzliche Personen“ verfehlt jedoch seinen Anspruch, wirksam vor Partnerschaftsgewalt zu schützen. FHK kritisiert insbesondere den zunehmenden Fokus auf strafrechtliche und hochschwellige Maßnahmen. Um Deutschlands internationalen Verpflichtungen gerecht zu werden, fordert FHK dringend eine zeitnahe Verabschiedung des versprochenen Gewalthilfegesetzes sowie umfassende Investitionen in Prävention und Gewaltschutz. Die vollständige Pressemeldung lesen Sie hier.

Die in diesem Gesetzesantrag auch vorgeschlagene Einführung einer elektronischen Fußfessel (Elektronische Aufenthaltsüberwachung) zur Durchsetzung von Kontakt-, Näherungs- und Betretungsverboten nach dem Gewaltschutzgesetz ist unserer Meinung nach in dem Entwurf nicht ausreichend durchdacht und ausformuliert. FHK begrüßt zwar grundsätzlich die Überlegungen zur Prävention geschlechtsspezifischer und häuslicher Gewalt, sieht die mögliche Einführung aber nur als „flankierende“ Präventionsmaßnahme, die zuvor in einem Modellprojekt auf ihre Umsetzungsmöglichkeiten und Wirksamkeit geprüft werden muss. FHK verweist in diesem Sinne auf die umfangreiche Stellungnahme des djb in Bezug auf den genannten Gesetzesentwurf.

 Zum Statement 


2. Gemeinsame Pressemitteilung: Die Not wohnungsloser Menschen erlaubt keinen Aufschub!

Gemeinsam mit der BAG Wohnungslosenhilfe (BAG W) appelliert FHK an die Bundesregierung, die Leitlinien des Nationalen Aktionsplans in zielführende Maßnahmen zu überführen.

Die aktuellen Zahlen zeigen, wie sehr Wohnungsnot auch junge Erwachsene, Jugendliche und Kinder trifft. Unter den jungen Menschen in Wohnungsnot finden sich besonders viele Frauen. Jede vierte wohnungslose Klientin ist jünger als 25 Jahre. Gewalt in Familie oder Partnerschaft ist neben Armut ein wichtiger Auslöser von Wohnungslosigkeit bei Frauen. 

Unter dem Motto „Gemeinsam mehr erreichen“ verweisen die BAG W sowie ihre Partnerorganisationen auf die dringende Notwendigkeit, die Wohnungs- und Obdachlosigkeit bis 2030 tatsächlich zu überwinden.

 Zur vollständigen Pressemeldung 


3. Fortbildung zum Thema Inklusion: Trans*, inter*, oder nicht-binäre Personen als Klient*innen im Frauenhaus"

Am 22. Oktober 2024 findet eine Wiederholung der erfolgreichen Online-Fortbildung „Trans*, inter*, oder nicht-binäre Personen als Klient*innen im Frauenhaus - Gelingende Beratung und besondere Aspekte des Beratungsprozesses" statt. 

Es werden grundlegende Informationen zum Thema Vielfalt von Geschlecht und zu den Begrifflichkeiten vermittelt. Es wird viel Raum für Fragen und Austausch zu Öffnungsprozessen und Öffentlichkeitsarbeit, zu praxisbezogenen Beispielen aus dem Frauengewaltschutz und zum Thema queersensible Beratung geben.

Wann? 22. Oktober 2024 von 9:00 bis 13:00 Uhr
Wo? online via Zoom

 Zur Anmeldung 


4. Reminder: Frist für Antragstellung KinderTRAUM bis 30. September 2024

FHK leitet in Form von verschiedenen Förderfonds Spenden dorthin weiter, wo sie benötigt werden. Bis zum 30.09.2024 können sich Frauen- und Kinderschutzhäuser aus den Mitgliedsverbänden von FHK um Spendengelder für Modellprojekte für Frauenhauskinder über den Förderfonds KinderTRAUM bewerben. Die Förderung beträgt bis zu 25.000€ pro Projekt. Um die Beantragung so einfach wie möglich zu gestalten, Ihnen technische Hinweise zur FörderApp zu geben und Fragen zu Ihrer Projektkonzeption direkt zu beantworten, bieten wir eine Infoveranstaltung zum Antragsverfahren an.

Bei Bedarf, schicken Sie uns gern vorab eine Mail mit Ihrer Projektidee und wir prüfen, ob diese förderfähig ist. Melden Sie sich hierzu gern bei:
Juliane Kremberg, kremberg@frauenhauskoordinierung.de 

 Anmeldung digitale Info-Veranstaltung 


5. Stellungnahme zum Entwurf eines Gesetzes zur Verbesserung des Schutzes von gewaltbetroffenen Personen im familiengerichtlichen Verfahren

Im Juli 2024 hat das Bundesministerium der Justiz (BMJ) einen Entwurf zu Änderungen des Familienverfahrensrechts mit dem Schwerpunkt des Schutzes bei Partnerschaftsgewalt vorgestellt. 

Durch den vorgelegten Entwurf eines Gesetzes zur Verbesserung des Schutzes von gewaltbetroffenen Personen im familiengerichtlichen Verfahren, zur Stärkung des Verfahrensbeistands und zur Anpassung sonstiger Verfahrensvorschriften will das BMJ den Verpflichtungen der Istanbul Konvention nachkommen. FHK begrüßt, das mit dem Entwurf endlich dem Phänomen Partnerschaftsgewalt an einer wichtigen Schaltstelle, nämlich dem Verfahrensrecht am Familiengericht, Aufmerksamkeit geschenkt wird.

 Zur vollständigen Stellungnahme 


6. Infos von FHK

  • Stellenausschreibung Projektreferent*in (in Teilzeit)
    Wir suchen zum 01.01.2025 eine*n Projektreferent*in (in Teilzeit) zur Mitarbeit im Projekt „Digitaler Gewalt im Frauenhaus handlungssicher begegnen“ in unserer Geschäftsstelle in Berlin Mitte und remote. Die wöchentliche Arbeitszeit beträgt derzeit 30 Wochenstunden. Die Stelle ist projektbedingt bis zum 31.05.2026 befristet. Eine Verlängerung ist angestrebt. Die Stellenausschreibung finden Sie hier.
     
  • Digitale Fortbildung: Kinder. Sicher. Begleiten.
    Wie können Sie als Fachkraft vor Ort Kinder unterschiedlichen Alters individuell und bedarfsgerecht in Krisenzeiten begleiten? Wie können Sie von Gewalt mitbetroffene Kinder stabilisieren und stärken? In unterschiedlichen Fortbildungsformaten wollen wir pädagogischen Fachkräften die Möglichkeit zu Austausch und Qualifizierung bieten. Das Fortbildungsprogramm umfasst Termine von Oktober bis Dezember 2024. Detaillierte Informationen können Sie dem Info-Flyer entnehmen. Die Anmeldung finden Sie hier.
     
  • Fortbildung „Rück- und Ausblick auf den Schutz vor Ortung und Überwachung im Frauenhaus“
    Es gibt einen neuen Fortbildungstermin für alle Frauenhaus-Mitarbeitende, die bereits an der Fortbildung „Schutz vor Ortung und Überwachung im Frauenhaus“ teilgenommen haben: sie findet am Donnerstag, den 7. November 2024, von 9 bis 13 Uhr statt. Zur Anmeldung.

7. Neues aus Politik und Gewaltschutz

  • Deutschland: Femizide sorgen für Aufschrei
    Die Zahlen sind nicht neu: fast jeden zweiten Tag wird in Deutschland eine Frau von ihrem Partner oder Ex-Partner getötet. Allein in Berlin gab es zuletzt gleich zwei Femizide innerhalb einer Woche (u.a. die Tagesschau berichtet). Der Aufschrei nach den Taten ist groß  der Handlungszwang wächst. Katja Grieger vom bff spricht u.a. bei der Zeit über die prekäre Situation der Schutz- und Beratungseinrichtungen und verweist auf die durch die Istanbul Konvention verlangte systematische Risiko- und Gefährdungseinschätzung. Auch Bundesministerin Lisa Paus zeigt sich nach den Taten bestürzt und unterstreicht bei der Tagesschau, dass ein Sicherheitspaket in Form des Gewalthilfegesetzes in Vorbereitung ist.
  • Berlin: Justizsenatorin Badenberg für Fußfesseln zur Bekämpfung von Gewalt
    Justizsenatorin Felor Badenberg plädiert nach den Femiziden in Berlin für den Einsatz von elektronischen Fußfesseln bei Männern, gegen die Anzeigen wegen häuslicher Gewalt vorliegen. Die Vorschläge stoßen auf Skepsis bei der Opposition, der Polizei und den Grünen, die alternative Schutzmaßnahmen und eine stärkere Umsetzung bestehender Gesetze fordern, beleuchten u.a. Tagespiegeltaz und Zeit. Kristin Fischer, Referentin bei der Berliner Initiative gegen Gewalt an Frauen (BIG) fordert mehr Austausch zwischen den zuständigen Stellen, etwa in sogenannten Fallkonferenzen, wie sie im rbb sagt. Allein in Berlin hat es in diesem Jahr bereits 28 Femizide gegeben, berichtet die sz.
  • Nordrhein-Westfalen: Landesweite Protest-Aktionen für bessere Hilfe bei Gewalt gegen Frauen
    In Nordrhein-Westfalen haben Mitarbeiter*innen von Frauenberatungsstellen und Frauenhäusern an einem landesweiten Protesttag für eine verbesserte und zuverlässige Finanzierung demonstriert, berichten WDR und Rheinische Post. Verschiedene kreative Aktionen wiesen auf die Dringlichkeit des neuen Gewalthilfegesetzes hin. Besonders besorgniserregend sind die steigenden Femizid-Fallzahlen im Land. Expert*innen betonen die Wichtigkeit einer gesellschaftlichen Debatte über Ursachen und Strategien zur Prävention, berichtet die NRZ.
  • Sachsen: Ministerium plant Ausbau von Schutzwohnungen trotz Sparzwängen
    Trotz Kosteneinschränkungen plant das Justizministerium in Sachsen einen jährlichen Ausbau von 5 bis 10 Prozent an Schutzwohnungen für Betroffene von häuslicher Gewalt und Menschenhandel. Der Schritt basiert auf dem Landesaktionsplan und ist abhängig von den verfügbaren Mitteln im Doppelhaushalt 2025/2026, schreibt die Zeit.
  • Global: Femizid an Rebecca Cheptegei wirft internationales Schlaglicht auf Gewalt gegen Frauen
    Der Femizid an der ugandischen Marathonläuferin Rebecca Cheptegei hat weltweit Bestürzung hervorgerufen. Cheptegei wurde von ihrem Ex-Partner mit Benzin übergossen, angezündet und erlag nach tagelanger Behandlung in einem Krankenhaus im Westen Kenias ihren Verletzungen. Die UN und diverse Organisationen verurteilen diesen bedauerlichen Vorfall und unterstreichen die allgegenwärtige Problematik von Femiziden. Es berichten zahlreiche Medien, u.a. die faz, Tagesschau, taz und sz.
  • Global: Lob für Österreich bei Umsetzung der Istanbul-Konvention
    GREVIO lobt Österreich für seine Bemühungen im Bereich des Gewaltschutzes gegen Frauen, wie beispielweise die Maßnahmen zur Anpassung der Gesetzgebung an die Istanbul-Konvention. Insbesondere wird die gute Reaktion auf Gewalt im Internet hervorgehoben, so der Standard. Trotzdem wird die hohe Zahl von Femiziden im Land weiter kritisiert und Empfehlungen zur Sensibilisierung und Prävention von Gewalt ausgesprochen, um die Situation weiter zu verbessern. Zeitgleich weitet Österreich die Initiative „StoP – Stadtteile gegen Partnergewalt“ um weitere Standorte aus, berichtet die Presse.

8. Publikationen, Forschung und Tipps

  • In einer Podcast-Folge erläutert Rainer Becker, Ehrenvorsitzender der Deutschen Kinderhilfe, die Aspekte des Gesetzentwurfs des Bundesjustizministeriums zum Schutz von Gewaltbetroffenen und ihren Kindern im familiengerichtlichen Verfahren.
  • Die Geschäftsführerin des deutschen Frauenrats, Judith Rahner, zeigt sich in einem Pressestatement bestürzt über die Landtagswahlergebnisse in Sachsen und Thüringen. Sie appelliert an die Bundesregierung, dass im Koalitionsvertrag vereinbarte Gewalthilfegesetz endlich umzusetzen.
  • Das BKA hat das Bundeslagebild Menschenhandel und Ausbeutung für das Jahr 2023 veröffentlicht, wobei die Gesamtzahl der abgeschlossenen Ermittlungsverfahren im Vergleich zum Vorjahr um 6,1 Prozent auf 474 gesunken ist, jedoch von einem großen Dunkelfeld ausgegangen wird.
  • Der Bundesrat hat einen Gesetzentwurf zum strafrechtlichen Schutz vor Deepfakes vorgelegt, um die Persönlichkeitsrechte vor täuschend echten, mittels KI erstellten Medieninhalten zu sichern.

9. FHK-Materialien

1. Erklärvideos Was ist ein Frauenhaus" in Leichter Sprache, Standardsprache + Gebärdensprache
Für Frauen mit psychischen oder kognitiven Beeinträchtigungen kann der Zugang zu Schutz besonders hürdenreich sein. FHK hat drei Videos produziert, die in Leichter Sprache, Deutscher Gebärdensprache sowie Standardsprache über das Thema Gewalt gegen Frauen und Frauenhäuser informieren.

 Zu den Videos 
 

2. Kinderbuchtipps zu Partnerschaftsgewalt, häuslicher und sexualisierter Gewalt
Geschichten haben eine große Bedeutung für das Bild, das sich Kinder von sich und der Welt machen. Nur selten spiegeln Kinderbücher jedoch die Erfahrungen von Kindern, die in der Familie Zeug*innen und Mitbetroffene von Partnerschaftsgewalt werden. Mit der FHK-Kinderbuchliste geben wir Buch-Empfehlungen für eine gewaltbewusste Bildung für Kinder und Jugendliche diverser Altersgruppen, die insbesondere die pädagogische Arbeit in Frauen- und Kinderschutzhäusern unterstützen sollen.

 Zur Kinderbuchliste 


10. Veranstaltungen

  • 24. September 2024 – Männer!Gewalt- Wen interessiert’s? Männer, Institutionen und Gesellschaft in die Verantwortung nehmen. 
    Präsenzveranstaltung der ZIF in Köln. Weitere Informationen finden Sie hier
  • 21. Oktober oder 03. Dezember 2024 – SGB-II-Fortbildung Wichtiges und Neues aus dem SGB II für Frauenhäuser
    Eintägiges Online-Seminar von Harald Thomé. Zur Anmeldung.
  • 28. + 29. Oktober 2024 – Antifeminismus begegnen − Demokratie stärken
    Netzwerktagung der Heinrich-Böll-Stiftung in Dresden. Die Anmeldung finden Sie hier.
  • 20. November 2024 – Soziale Arbeit über Grenzen hinweg – Kinder- und Jugendhilfe an der Schnittstelle zum Migrationsrecht
    Digitale Fachveranstaltung vom Deutschen Verein für öffentliche und private Fürsorge e. V. Weitere Informationen finden Sie hier.
  • 23. November 2024 – Workshop „#OrangeTheWorld – Beendigung der Gewalt gegen Frauen”
    Online-Workshop für junge Aktivist*innen, angeboten von UN Women. Hier erfahren Sie mehr.
  • 15.-18. September 2025 – 5. Weltkonferenz der Frauenhäuser (5WCWS) in Sidney (Australien)
    Anmeldung ab sofort möglich, bis zum 17. Dezember 2024 mit 25% Rabatt. Alle Infos zur Konferenz hier.

11. Gewalt gegen Frauen in der Presse

  • Bei einem Bürgerdialog im Finanzministerium brachten zwei Frauen ihren Protest gegen Christian Lindner deutlich zum Ausdruck, indem sie die unzureichende Finanzierung des Frauenschutzes anprangerten und die Istanbul-Konvention thematisierten, berichtet t-online. Lindner lehnte die Aktion ab und betonte, dass sein Ministerium für solche Themen nicht zuständig sei, da Fragen zu Frauenhäusern und Gewaltprävention bei den Länder und Gemeinden liege. FHK reagierte bei Instagram auf die Aktion.
  • Zwei junge Frauen entkamen der Zwangsheirat, indem sie sich gegen ihre Familien widersetzten und die Flucht wagten. Ihr Leben war geprägt von Kontrolle, Gewalt und dem Kampf um Selbstbestimmung, erzählen sie in der Hessenschau
  • Die taz thematisiert in einem Kommentar das Versagen des Staates im Gewaltschutz von Frauen und der Prävention von Femiziden und unterstreicht die Schwierigkeiten, denen Betroffene aufgrund ökonomischer Abhängigkeit zum Täter gegenüberstehen. Auch im Fokus sprechen zwei Experten über die Ausgestaltung von Präventionsmaßnahmen.
  • Ein Mann berichtet beim rbb über seine Erfahrung im Anti-Gewalt-Training. Roland Weber, Opferbeauftragter Land Berlin, ordnet Täterarbeit ein.

12. Stellenausschreibungen

  • BIG e.V. sucht zum 01. Oktober 2024 eine*n Psychosoziale Berater*in mit staatlicher Anerkennung in der Sozialen Arbeit. Die Stellenausschreibung finden Sie hier.

 

 

Erhalten Sie den FHK Info-Service direkt am Erscheinungstag: Zur Anmeldung

 

 

Für den Inhalt verantwortlich:
Frauenhauskoordinierung e.V.
Association of Women's Shelters
Tucholskystr. 11
D-10117 Berlin

Fon +49 30-3384342-0
Fax +49 30-3384342-19
info@frauenhauskoordinierung.de
www.frauenhauskoordinierung.de


Leonie Kriegshammer
Referentin für Öffentlichkeitsarbeit
kriegshammer@frauenhauskoordinierung.de
Fon   +49 159-063 634 282
Fax   +49 030-3384342-19

------------------------------------
Vorsitzende: Christiane Völz
Steuernummer: 27/653/53233
Finanzamt Berlin
Registernummer: VR 30318 B Amtsgericht Berlin-Charlottenburg
------------------------------------

Datenschutz: Wir nehmen den Schutz Ihrer persönlichen Daten sehr ernst und behandeln Ihre personenbezogenen Daten vertraulich und entsprechend der gesetzlichen Datenschutzvorschriften sowie unserer Datenschutzerklärung.

Wenn Sie diesen Info-Service nicht mehr erhalten möchten, wenden Sie sich bitte an infoservice@frauenhauskoordinierung.de.