Die wissenschaftliche Untersuchung „Unterstützung von Frauenhäusern und Fachberatungsstellen auf dem Weg zu Inklusion“ will die Vielfalt der verschiedenen Ansätze diversitätsbewussten Arbeitens im Format von good practice-Beispielen erfassen. Dafür sucht das Forschungsinstitut tifs – Tübinger Institut für gender- und diversitätsbewusste Sozialforschung und Praxis (www.tifs.de) im Auftrag von Frauenhauskoordinierung e.V. bundesweit sechs Frauenhäuser für Online-Gruppeninterviews mit Mitarbeiter*innen.
Unter dem Begriff Inklusion werden dabei verschiedene Diversitätsmerkmale verstanden wie etwa Alter, körperliche und psychische Verfassung Herkunft/Migrationsgeschichte, geschlechtliche Identität, sexuelle Orientierung, Behinderung, religiöse Weltanschauung.
WAS? Die Untersuchung verfolgt die Klärung folgender Fragen: Welche Bedingungen braucht es, damit alle Frauen Zugang zu Schutz vor Gewalt haben? Welche Frauen werden von den Frauenhäusern erreicht bzw. nicht erreicht? Wie sieht gelingende Inklusion (im weitesten Sinne) in Frauenhäusern aus? Welche kommunalen Strategien der Zusammenarbeit – auch im Zuge der Istanbul Konvention – gibt es? Lassen sie sich auf die Bundesebene übertragen?
WANN? Es ist geplant, dass die Gruppeninterviews mit den Fachkräften im Zeitraum Mitte Januar bis Mitte Februar 2024 online (via Zoom) stattfinden. Sie dauern ca. 90 Min (max. 120 Min).
WIE? Die Interviews werden anonymisiert und die Daten nach der DSGVO bearbeitet.
TEILNEHMEN: Wenn Sie Interesse an der Teilnahme haben, schicken Sie bitte eine Interessensbekundung an Dr.in Ines Pohlkamp (pohlkamp(at)tifs.de) mit folgenden Angaben:
- Ansprechpartnerin der Einrichtung
- Frauenhaus, Ort, Bundesland
- Kontaktdaten: E-Mail, Telefon, Website
Wir bitten Sie um Rückmeldung bis einschließlich 7. Dezember 2024 und freuen uns über Ihre Beteiligung!
Wir werden Ihnen bis Ende 2023 mitteilen, wenn Sie dabei sind, um dann einen Interviewtermin mit Ihnen vereinbaren.
Rückfragen zur Studie können Sie an Hanna Kopahnke (kopahnke(at)frauenhauskoordinierung.de) und an Dr.in Ines Pohlkamp vom Forschungsinstitut tifs (pohlkamp(at)tifs.de) stellen.
